Samstag, 18. Mai 2013

Schottland 2013: Anreise

Wer mit dem Reisemobil gezielt Schottland bereisen möchte, hat zu den Standardrouten zur Insel (z.B. Calais - Dover) eine ganz interessante Alternative. Von Amsterdam (Ijmuiden) aus geht eine Passage nach Newcastle. Die ist wegen der Fahrzeit von ca. 14 Stunden nur mit Kabine zu buchen und sicherlich etwas teurer als die kurzen Fährrouten im Kanal. Doch bei genauerer Betrachtung kann sich das dennoch lohnen; sind es doch von Newcastle zur Schottischen "Grenze" gerade mal 100 Kilometer, die Fähre geht grundsätzlich nachts und man kann während der Überfaht schlafen - wenn man schlafen kann ;). Der Plan ist, ausgeruht am Morgen vor den Toren von Edinburgh anzukommen. Das kilometerfressen bei der Fahrt durch England entfällt und an Sprit spart man natürlich auch. Zudem springen bei dieser Variante mindestens zwei Schottland-Urlaubstage zusätzlich raus. Gut, der Plan ging nur teilweise auf :) Die Kabine war eine Mischung aus Jugendherberge und JVA; Stockbetten und sehr, sehr eng. Immerhin die Nasszelle war sauber und halbwegs geräumig. Wer es gewohnt ist, auf einem Schiff in schmalen Betten bei mittlerem Seegang zu schlafen, für den war unsere Passage sicherlich erholsam; für uns nicht so sehr.

Wie auch immer, am Ende war alles gut und wir sind auf dem Campingplatz in Edinburgh angekommen und freuen uns schon auf zwei Tage in denen wir die Stadt erkunden wollen.
Das Wetter in Schottland? Ich halte es mit Mel Gibson und zitiere ihn als William Wallace in Braveheart: "Ist doch gutes schottisches Wetter, der Regen fällt fast lotrecht, nur leicht zur Seite geneigt".

Achso, Darmstadt 98 ist heute in der dritten Bundesliga abgestiegen; etwas trauer legt sich dann doch auf unsere Seelen. Aber: es gibt hier auf dem Campingplatz eine kleine Bar mit lokalem Cask Ale. Dort werden wir gleich unsere Trauer von der Seele spülen ;)

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